Jeder Mann wählt Schmuck auf seine eigene Art und Weise aus. Die meisten achten auf zwei Faktoren: Preis und Aussehen. Erst danach kommen weitere Faktoren ins Spiel: die Art des Edelmetalls, die Art des Edelsteins, der Schmuckstil usw. Apropos: Wie viele Schmuckstile kennen Sie? Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, ist dieser Artikel genau das Richtige für Sie.
Klassischer Stil
Die charakteristischen Merkmale dieses Stils sind elegante, raffinierte, strenge und nicht übermäßig komplizierte Formen. Die häufigste Form dieses Schmucks ist ein Kreis oder ein Rechteck. Der Hauptvorteil dieses Stils ist, dass er keiner Mode unterliegt. Ihre Schmuckstücke bleiben immer und überall aktuell, egal ob zum Anzug oder zum Smoking.
Avantgarde
Avantgarde steht für ungewöhnliche Ornamente, die sich von allen traditionellen Formen abwenden. Schmuck in diesem Stil folgt nur einer Regel – dem Talent und Geschmack des Juweliers. Normalerweise sind solche Ornamente schockierend, exzentrisch, ungewöhnlich, gewagt und einprägsam. Avantgarde-Stücke können ungewöhnliche Materialien kombinieren: Edelsteine können mit Edelsteinen koexistieren, Platin mit Leder. Auch hinsichtlich der Verwendung von Proportionen und Formen gibt es keine Regeln.
Zoologischer Stil
Auf solchen Dekorationen sind Figuren von Tieren, Vögeln, Fischen und anderen Dingen aller Lebewesen der Flora und Fauna abgebildet.
Ethnischer Stil
Er wird auch oft als Folklore-Stil bezeichnet. Solche Schmuckstücke interpretieren die Motive und die Kultur bestimmter Nationalitäten: Indien, Spanien, Japan, China, Russland usw. Ein typischer Vertreter des Ethno-Stils ist beispielsweise keltischer Schmuck. Eine weitere Schmuckart, die dem Ethno-Stil zugeordnet werden kann, sind exotische Ornamente, am bekanntesten ist der afrikanische Schmuck. Solche Stücke werden normalerweise in leuchtenden, stimmungsvollen und ansprechenden Farben gefertigt.
Gotischer Stil
Solcher Schmuck trägt rituelle Attribute, Kreuze, Wasserspeier, Rosen usw. In den verschlungenen Mustern lassen sich deutlich Pentagramme, Runen, magische Zeichen oder Elemente des Mittelalters erkennen, beispielsweise Turmspitzen. Schmuck im gotischen Stil zeichnet sich meist durch eine dunkle und düstere Farbpalette aus.
Jugendstil
Jugendstilschmuck zeichnet sich durch eine Vielzahl glatter Linien, länglicher Formen, fließende Formen, Asymmetrie und Raffinesse aus. Die Hauptthemen des Schmucks dieses Stils sind florale Motive, elegante Kompositionen und mystische Farbgebung. Der Wert von Edelsteinen und Metallen spielt dabei keine Rolle; allein ihre Bedeutung ist entscheidend.
Moderne Stile
Der Art-déco-Stil vereint Luxus und Schlichtheit, klare Linien und den strahlenden Glanz von Edelsteinen. Der Hightech-Stil zeichnet sich durch minimalistische Formen und Edelmetalle aus. Generell wird auf die Qualität der Metallverarbeitung geachtet, Edelsteine sind in Schmuckstücken dieses Stils jedoch selten. Der Konstruktivismus folgt einer Idee: Die Form muss den Namen eines Objekts und seinen Zweck widerspiegeln. Verwandelbarer Schmuck und multifunktionale Stücke sind bei diesem Stil weit verbreitet.